Behandlungen

Im Rahmen der Erstordination wird nach entsprechender orthopädischer Abklärung und Diagnosestellung bei Bedarf bereits eine multimodale und umfassende Schmerztherapie eingeleitet, die weitere Vorstellung an einer Schmerzambulanz oder Infiltrationen unter Röntgenstrahlung werden nur mehr in Ausnahmefällen notwendig. Der Patient erspart sich dadurch neben Bestrahlungen weitere Ordinations- oder Ambulanzwege und die Therapie kann individuell dem Verlauf des Krankheitsgeschehens angepasst werden. Operationen können hinausgezögert oder verhindert werden.

Durch regelmäßige Kontrolluntersuchungen ist es auch möglich, komplexe Medikamenteneinstellungen mit z.B. Opioiden oder Cannabis vorzunehmen und dabei eventuell auftretende Nebenwirkungen unmittelbar zu berücksichtigen. Dadurch ist eine sehr sichere und wirksame medikamentöse Einstellung möglich, die flexibel gehandhabt werden kann.

Auch Patienten mit schweren Schmerzsyndromen oder Krebspatienten sind somit gut behandelbar. Die herausfordernde Behandlung von neuropathischen Schmerzen (zum Beispiel nach Gürtelrose, nach Wirbelsäulenoperationen, Polyneuropathiesyndrome, Narbenneurinome, etc) ist durch den ganzheitlichen Ansatz ebenso meist erfolgreich.

Übersicht über die Behandlungsleistungen

Eigenblutinjektion (autolog conditioniertes Plasma)
Bestandteile des eigenen Blutes werden durch Zentrifugieren abgesondert und dem Patienten wieder verabreicht. Diese Anteile des Blutes (Blutplättchen, Wachstumsfaktoren, Stammzellen, …) fördern die Entzündungshemmung und Heilung.
Ideal bei Abnützungen von Gelenken, chronischen Sehnenscheidenentzündungen oder Abnützungen der Zwischenwirbelgelenke an der Wirbelsäule, etc.

Extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT)
Kurze Druckimpulse, ähnlich Schallwellen, wirken von außen auf den Körper ein. Durch sie werden im Gewebe die Durchblutung verbessert, Wachstumsfaktoren und Stammzellen erhöht und Botenstoffe von einer chronischen Schmerzreaktion vermindert. Die Einsatzgebiete der Stoßwellentherapie erweitern sich ständig.
Ideal zur Triggerpunktherapie, bei chronischen Verspannungen, Kalkschulter, Fersensporn, Achillessehnenproblematik, etc.

In der Neuraltherapie werden schmerzende Strukturen mit einem lokalen Betäubungsmittel eingespritzt, eine Cortisongabe ist hierbei nicht erforderlich. Die Störherdsuche und –ausschaltung sowie die Narbenbehandlung, die nicht nur schmerzlindernd wirkt, sondern auch kosmetisch verbesserte Resultate liefert, ist ein weiteres Einsatzgebiet. Schließlich kann auch die vegetative Dysregulation positiv beeinflusst werden und damit häufige Begleitsymptome wie Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Schwindel.
Siehe auch www.neuraltherapie.at

Die Phytotherapie mit pflanzlichen Arzneimitteln wird alleine oder ergänzend zur herkömmlichen Medikation eingesetzt. Vor allem Patienten mit multiplen Medikamentenallergien, mit inneren Erkrankungen oder multipler Begleitmedikation profitieren von dieser Alternative.
Siehe auch www.phytotherapie.at

Akupunkturbehandlungen mit Körper-, Elektro- und Ohrakupunktur werden alleine oder parallel eingesetzt, Hypnose in Verbindung mit Akupunktur bringt vor allem bei chronischen, stress- oder verspannungsbedingten Schmerzen eine hervorragende Wirksamkeit.

Die Manuelle Medizin (Chiropraktik) ist nicht nur Grundstein der orthopädischen Untersuchung sondern auch Teil der Therapie, bevorzugt werden sanfte, teils osteopathische Techniken.

Dr. Kürzl & Dr. Wibmer

Ärztezentrum Seiersberg
Premstätterstr. 1 / 1. Stock
8054 Graz-Seiersberg

www.orthopaedie-kuerzl.at

ÖÄK Diplome für:

  • Neuraltherapie
  • manuelle Medizin
  • spezielle Schmerztherapie
  • Akupunktur
  • Phytotherapie
  • Fortbildung

Kontakt

Dr. Gerda Kürzl
gerda.kuerzl@orthopaedie-kuerzl.at
Tel: 0664/6348056

Priv.-Doz. Dr. Christine Wibmer
christine.wibmer@orthopaedie-kuerzl.at
Tel: 0316/232854

Termine nach telefonischer Vereinbarung.

Dr. Kürzl & Dr. Wibmer · Fachärztinnen für Orthopädie und orthopädische Chirurgie