Behandlungen
Im Rahmen der Erstordination wird nach entsprechender orthopädischer Abklärung und Diagnosestellung bei Bedarf bereits eine multimodale und umfassende Schmerztherapie eingeleitet, die weitere Vorstellung an einer Schmerzambulanz oder Infiltrationen unter Röntgenstrahlung werden nur mehr in Ausnahmefällen notwendig. Der Patient erspart sich dadurch neben Bestrahlungen weitere Ordinations- oder Ambulanzwege und die Therapie kann individuell dem Verlauf des Krankheitsgeschehens angepasst werden. Operationen können hinausgezögert oder verhindert werden.
Durch regelmäßige Kontrolluntersuchungen ist es auch möglich, komplexe Medikamenteneinstellungen mit z.B. Opioiden oder Cannabis vorzunehmen und dabei eventuell auftretende Nebenwirkungen unmittelbar zu berücksichtigen. Dadurch ist eine sehr sichere und wirksame medikamentöse Einstellung möglich, die flexibel gehandhabt werden kann.
Auch Patienten mit schweren Schmerzsyndromen oder Krebspatienten sind somit gut behandelbar. Die herausfordernde Behandlung von neuropathischen Schmerzen (zum Beispiel nach Gürtelrose, nach Wirbelsäulenoperationen, Polyneuropathiesyndrome, Narbenneurinome, etc) ist durch den ganzheitlichen Ansatz ebenso meist erfolgreich.